Tod und danach?

Tod und danach?

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Der 5. Juli – Mein zweiter Geburtstag. Und was ich seitdem weiß.
Ein Erfahrungsbericht von Rainer Schulte

Am 5. Juli 1978 war ich für etwa 20 Minuten klinisch tot.

Am 5. Juli war ich zuerst medizinisch für tot und später im Krankenhaus für klinisch tot erklärt worden. Ein Motorradunfall. Ein lauter Moment, dann Stille. Dann war nichts mehr wie vorher. Was ich erlebte, in dieser Zeit „danach“, war kein Traum, kein Film, kein Licht am Ende eines Tunnels. Ich sah durch Betonwände hindurch meine Familie – und hörte ihre Gedanken, die sie mir später bestätigten. Es war ein Raum – bewusst, klar, ohne Sprache, aber voller Gegenwart. Ich wurde gefragt, ob ich zurückkommen wolle. Ich habe noch nie so viel Liebe, Akzeptanz, Wohlwollen, Sicherheit und Respekt erfahren wie in diesem Moment. Man zeigte mir Gedanken – nicht meine, sondern die anderer Menschen. Ich sah, was ungesagt bleibt, was wir verbergen, was wir senden – auch wenn wir schweigen. Ich verstand: Das Leben ist nicht nur das, was wir sehen. Es ist das, was zwischen den Dingen liegt. In uns. In anderen. In allem.Ein Motorradunfall. Ein lauter Moment, dann Stille. Dann war nichts mehr wie vorher.

Was ich erlebte, in dieser Zeit „danach“, war kein Traum, kein Film, kein Licht am Ende eines Tunnels. Ich sah durch Betonwände hindurch meine Familie – und hörte ihre Gedanken, die sie mir später bestätigten.
Es war ein Raum – bewusst, klar, ohne Sprache, aber voller Gegenwart.

Ich wurde gefragt, ob ich zurückkommen wolle. Ich habe noch nie so viel Liebe, Akzeptanz, Wohlwollen, Sicherheit und Respekt erfahren wie in diesem Moment.
Man zeigte mir Gedanken – nicht meine, sondern die anderer Menschen.
Ich sah, was ungesagt bleibt, was wir verbergen, was wir senden – auch wenn wir schweigen.

Ich verstand: Das Leben ist nicht nur das, was wir sehen.
Es ist das, was zwischen den Dingen liegt. In uns. In anderen. In allem.


Ich entschied mich, zurückzukehren.Ich entschied mich, zurückzukehren. Nicht, weil ich musste – sondern weil ich durfte. Ich hatte eine Aufgabe. Und ich wusste: Sie würde nicht leicht sein. Mir wurde gesagt, dass ich das, was ich dort erfahren habe, nicht sofort nutzen könne. Dass ich Erfahrungen machen müsse, die mir helfen würden, zu verstehen. Ich kam zurück in einen Körper, der nicht mehr ging. Rollstuhl, Schmerzen, Entfremdung. Aber: Ich lernte die Menschen neu kennen. Ich sah, wer stehenblieb. Wer wegsah. Wer zuhörte. Ich erkannte: Die Seele spricht lauter, wenn der Körper schweigt. Ich wechselte vom Zahntechniker mit eigenem Labor zum Heilpraktiker. Nicht aus Beruf, sondern aus Berufung. Ich begann, Systeme zu entwickeln, die uns helfen, das Unsichtbare im Menschen lesbar zu machen. Heute arbeite ich mit einem biologisch-neuronalen Analysesystem, das nicht nur Daten ausliest, sondern Muster erkennt, die zwischen Körper und Psyche wirken – und die uns helfen, den Menschen zu verstehen, bevor er krank wird.

Nicht, weil ich musste – sondern weil ich durfte.
Ich hatte eine Aufgabe. Und ich wusste: Sie würde nicht leicht sein.
Mir wurde gesagt, dass ich das, was ich dort erfahren habe, nicht sofort nutzen könne.
Dass ich Erfahrungen machen müsse, die mir helfen würden, zu verstehen.


Ich kam zurück in einen Körper, der nicht mehr ging.
Rollstuhl, Schmerzen, Entfremdung.
Aber: Ich lernte die Menschen neu kennen.
Ich sah, wer stehenblieb. Wer wegsah. Wer zuhörte.
Ich erkannte: Die Seele spricht lauter, wenn der Körper schweigt.


Ich wechselte vom Zahntechniker mit eigenem Labor zum Heilpraktiker. Nicht aus Beruf, sondern aus Berufung.

Ich begann, Systeme zu entwickeln, die uns helfen, das Unsichtbare im Menschen lesbar zu machen.
Heute arbeite ich mit einem biologisch-neuronalen Analysesystem, das nicht nur Daten ausliest,
sondern Muster erkennt, die zwischen Körper und Psyche wirken
und die uns helfen, den Menschen zu verstehen, bevor er krank wird.


Aber dieser Text ist kein Fachartikel.
Es ist ein Erinnerungsstück. Eine Rückmeldung. Ein Zeugnis.

Der 5. Juli ist mein zweiter Geburtstag.
Nicht, weil ich überlebt habe. Sondern weil ich verstanden habe, warum.

Ich schreibe das für die, die zweifeln.
Für die, die gestürzt sind.
Für die, die suchen.

Und für jene, die irgendwann auch gefragt werden:

Willst du zurück gehen?

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