Die Nieren – und weiter unten die Blase

Volkssprüche zu Niere & Angst

Das schlägt mir auf die Nieren!
Der Angriff ging mir voll auf die Nieren!
Die Nierenschmerzen bringen mich noch um.
Ich kann es nicht mehr halten.
Ich pinkel mir vor Angst (oder vor Lachen) in die Hose.

Diese Sätze sind mehr als Redewendungen – sie sind kleine psychosomatische Abbilder des Alltags.

Die Nieren – Ort der inneren Balance

Die Nieren liegen etwa zwischen Th11 und L3.
Sie regulieren:

Salz- und Wasserausscheidung
pH-Wert
Blutdruck
Stoffwechselendprodukte
die Produktion wichtiger Hormone (Renin, Erythropoetin)
die Rückgewinnung kostbarer Blutbestandteile (Glukose, Aminosäuren)

Im B.N.M.-Test zeigen die Nierenfelder häufig eine klare Musterüberschneidung zwischen somatischen und psychischen Ebenen.
Das heißt: Wenn sie reagieren, reagiert oft auch das seelische Gleichgewicht.

Fragen zur körperlichen Symptomatik (Nieren)

Hast du Schmerzen in der Nierengegend? Übelkeit? Schwindel?
Muss du nachts häufiger Wasser lassen?
Hast du Schmerzen beim Wasserlassen?
Ist dein Urin trüb oder flockig?
Kennst du kolikartige Schmerzen (Nierenkolik, Leistenregion, Unterbauch)?
Gibt es Momente, in denen du überhaupt kein Wasser lassen kannst?

Fragen zur psychischen Symptomatik (Nieren)

Kennst du das Bedürfnis, für andere eine bestimmte Rolle zu spielen – und darüber Bedeutung zu erhalten?
Fällt es dir schwer, dich abzugrenzen – gegen andere, aber auch gegen sich selbst?
Fühlst du dich abhängig, misstrauisch oder schnell verletzt?
Oder spürst du das Gegenteil: einen Drang, dich zurückzuziehen, sich abzukapseln – wechselnd mit Offenheit und Freundlichkeit?

Was lösen diese Sätze in dir aus?

„Ich weiß nicht mehr, welche Rolle ich für andere habe. In der jetzigen erkenne ich mich nicht wieder.“
„Ich möchte wieder eine Bedeutung haben, in der ich mich wohlfühle und erkenne.“

Die Harnblase – Speicher der Gefühle

Die Blase liegt im kleinen Becken hinter der Symphyse.
Ihr Fassungsvermögen liegt bei ca. 200–400 ml.
Rezeptoren in der Blasenwand melden den Füllstand und lösen Harndrang aus.

In der B.N.M. betrachten wir die Blase sowohl somatisch als auch psycho-analog, eingebettet in die fünf Clusterebenen:

Reale Gegenwart
Vergangenheit
Erbdisposition
Soma-analog
Psyche-analog

Fragen zur körperlichen Symptomatik (Blase)

Kannst du das Wasserlassen nur schwer beginnen?
Hast du Schmerzen in der Blasengegend?
Muss du sehr häufig oder plötzlich Wasser lassen?
Kannst du nur tröpfeln?
Kommt es zu nächtlichem Harndrang?
Hast du nach langem Sitzen Schmerzen unter dem Rippenbogen?
Kannst du Wasser nicht halten – mit oder ohne Harndrang?
Hast du trüben Urin, Fäden, Flocken?
Hast du schon Blasensteine oder -entzündungen?

Fragen zur psychischen Symptomatik (Blase)

Kannst du deine Gefühle kontrollieren – oder stauen sie sich auf?
Fällt es dir schwer, Emotionen zu zeigen?
Versteckst du, was dich wirklich bewegt?
Leidest du darunter, dich nicht ausdrücken zu können?
Hast du unkontrollierbare Wechsel zwischen Aggression und Depression erlebt?

Was lösen folgende Sätze in dir aus?

„Ich kann mich nicht mehr äußern – ich will bei mir bleiben.“
„Ich will nicht länger bei mir bleiben – ich will loswerden, was mich beschäftigt!“

Harnblase mit Steinbildung

Steine sind gespeicherte, verdichtete Konflikte – körperlich wie seelisch.

Fragen an dich selbst

Verspürst du öfter Schmerzen in der Blasenregion?
Kannst du nur tröpfelnd Wasser lassen?

Psychische Ebene

Kannst du deine Gefühle gut kontrollieren?
Hältst du sie zurück – bis zum Bersten?
Hast du Angst, sie zu zeigen?
Versteckst du, was dir zu nahe geht?
Leidest du darunter, dich nicht ausdrücken zu können?

Auch hier wieder die Gefühlsfragen

„Ich will und kann mich nicht mehr äußern – ich will bei mir bleiben.“
„Ich will nicht bei mir bleiben – ich will loswerden, was mich beschäftigt!“

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